Silber nach Gold: Mariama Jamanka ud Vanessa Mark (rechts) nach dem Rennen (Foto: BSD)
Silber nach Gold: Mariama Jamanka ud Vanessa Mark (rechts) nach dem Rennen (Foto: BSD)

Das Eintracht-Boblager kehrt mit vier Medaillen vom Weltcup aus Sigulda zurück – Dank der Damen. Die Männer verpassen das Podium denkbar knapp.

Für Vanessa Mark und Kim Kalicki wird die Beziehung zur Bahn in Sigulda offenkundig immer mehr zu einer „liaison amoureuse“. Auch beim zweiten Weltcup-Rennen am vergangenen Wochenende schafften es die beiden Eintracht Bobfahrerinnen aufs Podium –dieses Mal sogar zeitgleich!

Am Ende stand für Anschieberin Vanessa Mark mit ihrer Pilotin Mariama Jamanka ebenso der zweite Platz wie für Eintracht-Pilotin Kim Kalicki mit ihrer Anschieberin Christin Strack. Geschlagen geben mussten sich die beiden Bobs dieses Mal nur der Deutschen Meisterin Laura Nolte mit ihrer Anschieberin Leonie Fiebig.

Corona-Glückwunsch: Mariama Jamanka (links) und Kim Kalicki (Foto: BSD)
Corona-Glückwunsch: Mariama Jamanka (links) und Kim Kalicki (Foto: BSD)

Das Duo siegte am Ende der zwei Läufe mit 24 Hunderdstel Vorsprung gegenüber Jamanka/Mark und Kalicki/Strack. Beim Weltcup-Auftakt am vergangenen Wochenende in Sigulda hatten Jamanka/Mark den Sieg davongetragen. Kim war mit Annabel Galander zu Bronze gefahren. Die Eintracht-Männer blieben beim zweiten Weltcup-Rennen abermals –knapp- hinter den Medaillenrängen zurück. Christian Hammers und Issam Amour belegten mit ihrem gemeinsamen Piloten Rang vier beziehungsweise Rang fünf. Eintracht-Trainer Tim Restle zeigte sich nach den Rennen mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden.

Von null auf drin unter fünf Sekunden: Christoph Hafer und Issam Ammour (rechts)
Von null auf drin unter fünf Sekunden: Christoph Hafer und Issam Ammour (rechts)

„Die Frauen haben das mit den Podestplätzen sensationell hinbekommen“, so Tim zum Wiesbadener Kurier. Wichtig sei gewesen, dass Vanessa ihre Leistung beim ersten Weltcupsieg bestätigen konnte. Auch Christian und Issam erfüllten die internen Vorgaben. Ihnen gelang es jeweils, bei der Startzeit unter fünf Sekunden zu bleiben. Für unsere Athletinnen und Athleten geht es nun zurück ins Eintracht-Boblager, bevor vom 11. bis zum 13. Dezember der nächste Weltcuplauf ansteht: Dann in Innsbruck auf der Bahn in Igls.