In Innsbruck fährt unsere Pilotin im Zweierbob den verdienten Lohn für eine tolle Saison ein; auch wenn sie mit dem Rennen selbst nicht zufrieden ist. Breeana Walker fährt zum Gesamtsieg im Monobob.
Beim letzten Weltcuprennen der Bobfahrerinnen am vergangenen Wochenende in Innsbruck konnte unserer Pilotin den verdienten Lob für eine tolle Saison einfahren. Kim Kalicki landete in der Gesamtwertung am Ende gemeinsam mit ihrer Anschieberin Victoria Dönnecke auf dem zweiten Platz.
Trotz des beachtlichen Gesamtergebnisses in ihrer noch kurzen Weltcupkarriere zeigte Kim sich in den österreichischen Alpen nicht ganz so glücklich. „Zufrieden können wir mit dem Rennen heute nicht sein“, so Kim gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“. Dabei war ihr Bob noch derjenige, der von den deutschen Starterinnen den an diesem Wochenende übermächtigen Konkurrentinnen aus den Vereinigten Staaten und Kanada am ehesten Paroli bot. Von Altmeisterin Kaillie Humphries (USA) und ihrer Anschieberin Jones Lolo trennten Kim und Vanessa am Ende dennoch mit 0,3 Sekunden bobsportlich ein ordentliches Stück.
Auch bei der noch recht neuen Disziplin Monobob landete Kim als beste Deutsche auf Platz sechs. Den zweiten Weltcup und damit den Gesamtsieg in dieser neuen Disziplin sicherte sich im Eiskanal von Innsbruck Breeana Walker, die pandemiebedingt seit vielen Monaten am Bob- und Athletikstützpunkt Wiesbaden bei Tim Restle trainiert, mit Eintracht-Anschieber Christian Hammers liiert ist und somit längst zur Eintracht-Familie zählt.
Lange Zeit zum Nachdenken bleibt ohnehin nicht. Schon in wenigen Tagen fahren sie in Altenberg die Weltmeisterschaften im Zweierbob unter sich aus. Es ist Kims Hausbahn. Neben ihr starten für die Eintracht Anschieberin Vanessa Mark mit Mariama Jamanka und Anschieber Christian Hammers mit seinem Piloten Christoph Hafer.