Peter Gresch, Vorsitzender der Eintracht, ist sich sicher: Das Coronavirus wird den Verein nicht umhauen. Ein Grußwort zum 175. Geburtstag.

Liebe Eintrachtlerinnen und Eintrachler,

unser Verein, unsere gesamte Gesellschaft kommt gerade aus der größten Bewährungsprobe seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Eine so lange Zeit ohne regulären Sport und ganz normales Beisammensein hat es seitdem nicht mehr gegeben. Auch wenn wir aktuell von niedrigen Zahlen profitieren und endlich wieder Sport treiben können – das Coronavirus wird uns wohl noch länger begleiten und damit auch unser Vereinsleben prägen.

Für die Eintracht ist die Pandemie gleichwohl nur eine Episode, die ihr, da bin ich mir sicher, ebenso wenig etwas anhaben wird wie es andere Seuchen, Kriege und Wirtschaftskrisen früher konnten. Sie wird in diesem Jahr 175 Jahre alt. Wir sind alle ein Teil von ihr und haben alle Grund, auf sie stolz zu sein!

Als einer der ältesten Vereine der Landeshauptstadt mit rund 1200 Mitgliedern blicken wir auf erfolgreiche Zeiten zurück. Viele unserer Abteilungen (Handball, Volleyball, Tischtennis, Kegeln) haben in den vergangenen Jahrzehnten in hohen Klassen gespielt. Heute sind unsere Kunstturnerinnen im Landesleistungszentrum deutschlandweit beachtete Nachwuchssportlerinnen. Junge Talente führen unsere Volleyballabteilung mit viel Elan und Kreativität in die Zukunft. Und unsere Leichtathletikseniorinnen und -senioren feiern Erfolge in Deutschland, in Europa und sogar bei Weltmeisterschaften. Zu guter Letzt glänzt seit kurzer Zeit mit unserer Bobabteilung ein besonders heller Stern am Eintracht-Himmel. Ihre Athletinnen und Athleten sind in der Weltspitze des Sports angekommen. Das spiegelte sich zuletzt in der Wahl von Tim Restle als Hessens Trainer des Jahres 2020 und von unserer zweimaligen Vizeweltmeisterin Kim Kalicki als Hessens Sportlerin des Jahres 2020 wider.

Mein Dank geht an alle, die dazu beigetragen haben: Unsere Sportpartner, die Stadt und Landespolitik mit ihren Grußworten und ihrer Unterstützung seit vielen Jahren, unsere Mitglieder aus den Abteilungen mit ihren Beiträgen und Fotos sowie unsere Sponsoren und Partner mit ihren Anzeigen.

Abschließend danke ich allen Eintrachtlerinnen und Eintrachtlern für ihre Treue zu unserem Verein in diesen schweren Zeiten. Sie ist für den gesamten Vorstand der größte Ansporn für die Arbeit an unserer gemeinsamen Zukunft.

Euer

Peter Gresch
Vorsitzender TuS Eintracht Wiesbaden 1846 J.P.

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