Am Wochenende verstarb eines unser verdientesten Mitglieder, im Alter von 88 Jahren. Sein Leben stand im Zeichen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagements für die Eintracht.

Engagiert für die Eintracht: Herbert Berghof gemeinsam mit unseren Kunstturnerinnen Seyna N’Doye, Leni Ahr, Beyza Cumart, Anouk Almeida de Oliveira, Esther Meister, Alesia Formuso und Gwendolyn Lenz beim Circus Probst im Jahr 2015. (Quelle: Kunstturnen Wiesbaden)

Sein Name wird für immer mit der Eintracht verbunden sein. Herbert Berghof, langjähriges Mitglied, aktiver Sportler, Trainer und Förderer des TUS Eintracht Wiesbaden 1846 J.P., ist am vergangenen Wochenende nach langjähriger Krankheit gestorben. Er wurde 88 Jahre alt.

Den Weg zur Eintracht fand er schon als Jugendlicher. Am 1. Juli 1947, einen Tag vor seinem 14. Geburtstag, trat der junge Herbert Berghof in die Eintracht ein. Neben sportlichen Engagements in den Abteilungen Turnen und Kegeln engagierte sich Berghof ab Mitte der Sechziger Jahre auch ehrenamtlich innerhalb des Vereins, zunächst im Veranstaltungsausschuss. Von 1976 bis 1979 dann leitete er die Kegelabteilung. Ab 1990 schließlich übernahm Berghof für viele Jahre den stellvertretenden Vorsitz Verwaltung im Verein.

Untrennbar verbunden bleibt mit seinem Engagement die Errichtung der vereinseigenen Sporthalle im Hof der Hellmundstraße 25. Dort, wo 62 Jahre zuvor die alte Halle durch einen Luftangriff zerstört worden war. Der Neubau wurde 2008 nach ihm benannt, als Dank für sein unermüdliches Wirken als Mitinitiator der Errichtung und für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken im Verein.

„Schon jetzt vermissen wir den tadellosen Sportsmann und engagierten Eintrachtler, dessen Verdienste für unseren Verein unvergessen bleiben werden“, so Vereinsvorstand Peter Gresch zum Tod von Herbert Berghof. „Unser Beileid und Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.“