Auf den Plattenbahnen des Gegners bleibt Team 1 chancenlos. Team 2 glänzt Dank des starken Nachwuchses.

Auf den ungewohnten Plattenbahnen von Kelsterbach ging es um zwei wichtige Punkte. Doch wie schon im Hinspiel zeigten die Kelsterbacher eine starke Teamleistung und siegten souverän.

Die Gastgeber legten bereits in der Startachse mit 2x 907 Holz den Grundstein für den Heimsieg. Auf Eintracht-Seite konnten Alex Tanz (872) + Tim Heyer (834) nur auf schwächere Gastgeber in Mittel- und Schlussachse hoffen. Diese Hoffnung schwand dort jedoch durch 910 + 854, mit denen Robert Kühr (891) und Pascal Röber (848) nicht ganz mithalten konnten.

Der Kelsterbacher Schlussachse genügten dann magere 821 und 819 Holz gegen Jürgen Hesse (831) und den durch eine Blessur angeschlagenen Daniel Dillmann (404), für den nach 100 Wurf Jonas Kraus kam. Mit 436 Kegeln erfüllte er seinen Job sehr gut, konnte die Niederlage aber längst nicht mehr verhindern.

Nun liegt die Konzentration auf dem kommenden Spiel zuhause gegen den drohenden Abstiegskandidaten Rüsselsheim 2, den man mit einer soliden Gesamtleistung bezwingen will.

Jugendliche führen zweite Mannschaft zum Sieg

Trotz der alles andere als einfachen Anlage in Frankfurt-Praunheim konnte die zweite Mannschaft durch gute Leistungen überzeugen. Doch sah dies zwischenzeitlich ganz anders aus.

Ohnehin schon ersatzgeschwächt angetreten musste man schon nach 32 Wurf den Ausfall des gehandicapten Michael Kraus (109) verkraften. Zu diesem Zeitpunkt lag das Team bereits mit ca. 50 Holz im Rückstand. Der eingewechselte, erst 10-jährige Moritz Bredlow (199) holte gleich mit seinem ersten Wurf einen einzelnen Kegel, spielte sehr konzentriert und holte gegen seinen direkten Gegenspieler sogar Hölzer für die Eintracht zurück. Sein Partner Hans-Jörg Saalfrank fing sich auf der zweiten Bahn und erzielte noch 359 Holz. So konnte der Rückstand für die Schlusspaarung auf 36 Holz reduziert werden.

Dem erst vor ein paar Tagen 15 Jahre alt gewordenen Darius Agricola (402) gelang es dann, als einziger die 400er-Grenze auf der mit alten dünnen Kegeln bestückten, als schwierig zu bespielenden Kegelbahnanlage zu knacken. Er alleine machte 76 Holz auf seinen Gegner gut. Klaus Röber (391) musste daher mit seinem Gegner nur mithalten, um den verdienten Auswärtssieg zu sichern.