Die U16- Jungs erzielen beim Treffen der inoffizellen Nachwuchs-Bundesliga ein achtbares Ergebnis. An Motivation für eine Neuauflage mangelt es nicht.

Platz fünf: Die U16m beim Nero-Cup am 15. Februar in der Halle am zweiten Ring

Mit der Ausrichtung großer Turniere haben unsere Volleyballer schon einige Erfahrung gesammelt. Von der letzten großen Sause, am Platz der Deutschen Einheit, zeugt noch heute ein riesiges Plakat mit unseren Youngsters.

Mitte Februar war es die Halle am zweiten Ring, in der die Volleyballer ein weiteres Turnier ausrichteten. Den Nero-Cup. Ein Aufeinandertreffen von zwölf U16-Teams der inoffiziellen männlichen Jugend-Bundesliga. Mit dabei: unsere Besten in dieser Altersklasse sowie über fünfhundert Zuschauer, die an den beiden Spieltagen die Begegnungen von der Tribüne und im Internet verfolgten.

Dabei demonstrierte unser U16-Team bereits in der Vorrunde, warum sie mittlerweile zu den meist beachteten Nachwuchsmannschaften ihres Alters in der Republik zählen. Gegen die Tecklenburger Volleys gelang den Schützlingen von Julia Frauendorf auf Anhieb ein 20-Sieg. Zwar mussten sich die Jungs gegen den späteren Cupsieger aus Dachau ebenso geschlagen geben wie im anschließenden Viertelfinale gegen den SCC Berlin. Im Platzierungsspiel um die Plätze fünf bis acht zeigten die U16er sich dann aber noch einmal von ihrer besten Seite. Gegen die Auswahl Thüringens setzten sie sich, nach der Abwehr dreier Matchbälle am Ende 2:1 durch.

In der U16-Liga belegt die Eintracht derzeit den fünften Platz. Beim Finale Ende März in Berlin könnte sich das Team noch weiter nach vorne spielen. Ob das gelingt, ist aber nicht entscheidend. „Wir sind natürlich sehr stolz auf unsere Jungs und drücken ihnen die Daumen“, sagt Peter Gresch, der den Nero-Cup eröffnet und die Volleyballabteilung lange Jahre geleitet hat, bevor er 2018 das Ruder bei der Eintracht übernahm. „Wichtiger aber ist es, dass unser Turnier ein voller Erfolg war und wir unsere Strukturen für den Spitzensport im Nachwuchsbereich weiter ausbauen“, so Julia Frauendorf, die Sportvorstand der Eintracht und Leiterin der Volleyballabteilung. Was die Ehrenamtlichen hier wieder auf die Beine gestellt hätten, sei „eine Wucht“ gewesen. An Motivation mangelt es jedenfalls nicht. 2026 wollen die Volleyballer erneut den Nero-Cup ausrichten. Dann auch mit den Altersklassen U14 und U13.