Die Zukunft unserer Bobabteilung ist gesichert. Pilotin Kim Kalicki und Anschieber Costa Laurenz bleiben der Heimat treu und engagieren sich zudem künftig als Übungsleiter für unseren Nachwuchs.
Der TuS Eintracht Wiesbaden 1846 J.P. wird weiterhin im Eiskanal auf Medaillenjagd gehen. Bob-Pilotin Kim Kalicki und Anschieber Costa Laurenz teilten am Dienstag mit, auch künftig für unserem Traditionsverein in der hessischen Landeshauptstadt zu starten.
„Wiesbaden ist meine Heimat und die Eintracht seit Kindesbeinen mein Verein“, sagte die zweifache Vizeweltmeisterin und Olympia-Vierte der Spiele in Peking 2022. „Hier sehe ich die besten Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln.“ Ähnlich äußerte sich Anschieber Costa Laurenz, der 2019 die Junior-Weltmeisterschaften gewann: „Wir sehen die Chance, in Wiesbaden ein neues sportliches Kapitel aufzuschlagen“, so Laurenz. „Nirgendwo tun wir das lieber.“
Eintrachts Vorsitzender Peter Gresch begrüßte die Entscheidung der beiden Ausnahmeathleten. „Wir freuen uns riesig. Die Herzen von Kim und Costa schlagen für ihre Heimat“, sagte er. „Wir werden alles dafür tun, damit die beiden in den kommenden Jahren noch erfolgreicher werden können.“ Die Euphorie für die Aushängeschilder sei im Verein grenzenlos. Mit dem Wechsel der Bobsportgruppe unter Erica Fischbach nach Frankfurt werde es einfacher, die beiden Sportler so zielgerichtet zu fördern, wie sie es verdienten.
Der Verbleib von Kalicki und Laurenz soll dem Verein künftig noch stärker zugutekommen. Dazu kündigte Gresch an, werde die 2015 gegründete Bobabteilung mit der Leichtathletik verzahnt. „Wir werden dem Nachwuchs in beiden Sportarten neue Perspektiven bieten. Mit Kim und mit Costa als neuen Nachwuchsübungsleitern.“
Für Kalicki und Laurenz ist die neue Aufgabe eine Herzensangelegenheit. „Wir wollen etwas zurückgegeben“, sagte Kalicki, die selbst als Schülerin in der Leichtathletikabteilung der Eintracht ihre sportliche Karriere begann. „Bei uns bewegt sich was, und wir können die Zukunft in unserem Verein so ein Stück weit mitgestalten.“ Wann es losgeht, werde in den kommenden Wochen entschieden. „Wir freuen uns auf die Aufgabe“, so Laurenz.
