Ein Grußwort zum 200. Geburtstag unseres Vereins.

Wie sieht die Zukunft aus? Ein Flugzeug über einem Bürogebäude in Frankfurt

Liebe Eintrachtlerinnen und Eintrachtler,

Ihr begeht, so hoffen wir es zumindest, in diesem Jahr den 200. Geburtstag unseres Vereins. Herzlichen Glückwunsch dazu! Feiert doppelt kräftig. Vor hundert Jahren war es Euren „Vorgängern” als Folge des Zweiten Weltkriegs, verboten.

Bevor ich mich ans Laptop gesetzt und zu schreiben begonnen habe, hatte ich überlegt, was ich Euch mitgeben kann, das ein Vierteljahrhundert später noch von Wert ist. Dabei wurde mir schnell klar, dass ich vermutlich kaum Antworten habe, die Euch weiterhelfen werden. Stattdessen gehen mir unzählige Fragen durch den Kopf.

Zum Beispiel: Was für Sportarten werdet Ihr mit Leidenschaft betreiben? Und unter welchen Umständen? Wie viel Zeit werdet Ihr noch miteinander verbringen, analog, nicht digital – oder ist diese Trennung schon Geschichte?

Wir vermissen die Gemeinschaft gerade sehr. Die Coronavirus-Pandemie zwingt uns dazu. Möge diese Erfahrung für Euch weit zurück liegen. Aber auch Ihr werdet große Herausforderungen zu meistern haben, von denen wir am klarsten die Folgen der Erderwärmung heute vor uns sehen.

Dafür wünsche ich Euch allen erdenklichen Erfolg. Menschen, die miteinander Sport treiben, Spaß haben und füreinander einstehen, können vielleicht nicht jede Krise verhindern; aber sie können sie viel besser meistern. Unsere Eintracht ist ein großes Geschenk. Möge sie Euch stets begleiten.

Lorenz Hemicker